Grusswort 2015

der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur
anlässlich des ersten landesweiten Kunstschultags

Portrait-Gabriele-Heinen-KljajicZum ersten Mal findet am 13. Juni 2015 in Niedersachsen der landesweite Kunstschultag statt. Über diese Initiative des Landesverbandes und das breite Engagement der Kunstschulen freue ich mich sehr und habe gerne die Schirmherrschaft übernommen.

Kunstschulen tragen als Orte kultureller Bildung wesentlich zu einer nachhaltig positiven Entwicklung unserer Gesellschaft bei. Sie sind allen Menschen zugänglich und laden ein zur aktiven Teilhabe an Kunst in vielfältigen Formen. Die meisten Kunstschulen kooperieren lange und intensiv mit Kitas, Schulen und anderen lokalen Partnern. In dieser Vernetzung findet kulturelle Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im ganzheitlichen Sinne statt.
Die Anerkennung des Kultur- und Bildungswertes der Künste hat in Niedersachsen Tradition. Deshalb fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur Kunstschulen seit 10 Jahren direkt und den Landesverband seit 1991. Die niedersächsischen Kunstschulen werden seit 2011 mit dem erfolgreichen Strukturförderprogramm „Kunstschule 2020“ gezielt für die Zukunft gestärkt.

Kulturelle Bildung ist eine der Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe sowie für das Verständnis anderer Kulturen. Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt des Kulturentwicklungskonzepts Niedersachsen auf der kulturellen Bildung, sei es in interkulturellen Zusammenhängen, im Hinblick auf die Publikumsentwicklung von Kultureinrichtungen oder im Kontext der rasanten Digitalisierungsprozesse innerhalb unserer Gesellschaft. Es freut mich daher, dass Kunstschulen am neuen Projekt des Landes SCHULE:KULTUR! teilnehmen. Dabei werden sie fächerübergreifende Kulturprojekte in und mit Schulen durchführen und ihre Netzwerke erweitern.

Vernetzung wird auch einer der positiven Effekte des landesweiten Kunstschultags sein. In diesem Sinne wünsche ich den Kunstschulen am 13. Juni interessante Begegnungen mit vielen Besucherinnen und Besuchern.

Unterschrift-Gabriele-Heinen-Kljajic
Gabriele Heinen-Kljajić