Grußwort 2020

des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur,
Björn Thümler,
aus Anlass des vierten landesweiten Kunstschultages 2020

Foto: MWK/brauers.com

Sehr geehrte Freundinnen und Freunde der Kunstschulen,
liebe Kunstschülerinnen und Kunstschüler,

es freut mich außerordentlich, dass der Niedersächsische Kunstschultag auch in diesem Jahr stattfinden wird. Es ist ein Jahr, das sicher vielen als besonderes Jahr in Erinnerung bleiben wird, aber auch ein Jahr, in dem das Digitale noch stärker in unseren Fokus rückt.
Kunstschulen sind nicht nur Orte, an denen Menschen mit Kunst in Kontakt treten und in ihrer Kreativität gefördert werden. Unabhängig von räumlichen Grenzen ermöglichen Kunstschulen kulturelle Teilhabe und fördern gelingendes Zusammenleben in einer sich wandelnden Gesellschaft. Kunstschulen bieten eine inspirierende Atmosphäre der künstlerischen Praxis, sie bieten Räume, in denen experimentieren erlaubt ist und die eigene Kreativität erprobt werden kann.
In diesem Jahr werden, bedingt durch die COVID-19-Pandemie, neue Wege beschritten. Ein Austausch ist weiterhin möglich, denn lokale Orte werden zu digitalen Räumen. Der virale Kunstschultag ermöglicht es Kunstschülerinnen und Kunstschülern, auch weiterhin teilzuhaben, Gehör zu finden und ihrer künstlerischen Bildung Ausdruck zu verleihen. Die Kunstschulen bieten digitale Räume, in denen Kinder und Jugendliche lernen, sich in einer Welt des aktuell nötigen Abstandes künstlerisch auszudrücken und trotzdem vernetzt zu bleiben. Auch wenn Kunstschulen zwischenzeitlich schließen mussten und persönliche Kontakte reduziert wurden, kennt Kunst keine Grenzen, sie kann sich verändern und neue Formen annehmen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des viralen Kunstschultages werden ortsunabhängig angeregt, mit den Techniken und Materialien zu spielen und ihre rote Linie zu setzen; eine rote Linie, welche die Kunstschulen mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch die Künste verbindet.
Gern habe ich die Schirmherrschaft für den diesjährigen viralen Kunstschultag übernommen. Ich freue mich im Herbst auf eine bunte Landkarte vielseitiger Arbeiten, in der die Kunst den roten Faden bildet, der alles zusammenbringt.
Für den viralen Kunstschultag in diesem Jahr wünsche ich allen Interessierten sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Kunstschulen eine verbindende und gute Zeit mit den Künsten.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Björn Thümler